November 7, 2018

Schmerz

Wenn du erfolgreich sein willst, persönliches Wachstum erfahren möchtest und sehr gut werden willst in dem was du liebst, ist Schmerz unvermeidlich und Leiden ist optional.

Was will ich dir damit sagen?

Um gut in einer Sache zu werden, braucht es Training. Und jedes Training, sei es im Sport der Muskelkater, im Verkauf die Stornos, als Speaker den Text zu vergessen, ist mit Schmerz verbunden. Du fällst hin um wieder aufzustehen. Niederlagen, Scheitern, Verlust und Versagen gehört mit zum Weg des Erfolges. Es sind Hürden, Aufgaben, Hindernisse und Herausforderungen die bewältigt werden müssen, um am Ende der Meister deines Fachs zu werden. Der Weg, der Schmerz ist unabdingbar mit Erfolg und Liebe verbunden.

Was ist Erfolg?

Erfolg bedeutet, dass etwas folgt, was fällig ist. Jeder von uns hat somit Erfolg. Einige Beispiele:

– Du hast gelernt und bestehst deine Prüfung.

– Du warst diszipliniert und hast deine 500,00 Euro zusammengespart.

– Du hast dich gut vorbereitet und ein Gespräch ist gut gelaufen.

– Du hast dich gut verkauft und einen Kunden gewonnen.

– Du hast deine Angst überwunden und einen fremden Menschen angesprochen.

All das ist Erfolg!

Was verstehst du unter Erfolg?

Und was haben die oben genannten Erfolgserlebnisse mit Schmerz zu tun?

Ich will es kurz anreissen:

Prüfungen lösen bei den meisten Menschen Stress aus. Versagensängste lösen Druck und Minderwertigkeit aus.

Du lernst für die Prüfung statt mit zur Geburtstagsfeier zu gehen.

Du hast auf vieles verzichtet um dein Sparziel zu erreichen.

Das Gespräch mit dem Chef ist gut gelaufen, deine Leistung wird anerkannt, dafür hast du hart gearbeitet.

Bevor du diesen Kunden gewonnen hast, hat es mehrere Absagen gegeben. Du bist dran geblieben und hast dich von Gespräch zu Gespräch verbessert.

Die Angst fremde Menschen auf der Strasse anzusprechen ist gross. Die Angst vor Ablehnung steht hier im Vordergrund. “Ich könnte mich blamieren!” “Was ist, wenn ich abgelehnt werde?”

Bevor wir den Schritt aus der Komfortzone wagen, kämpfen wir mit uns selbst. Haben wir genügend Selbstvertrauen und sind mutig, werden wir belohnt und stellen fest, dass es nicht schlimm ist. Vielleicht macht es uns sogar richtig Spass.

Diese Beispiele sind Situationen, die uns im alltäglichen Leben nicht fremd sind. Ich möchte in diesem Beitrag darauf hinweisen, dass es auch in den vermeintlich kleinen Dingen ein Schmerzpotential gibt, es uns jedoch oft nicht bewusst ist.

Ähnlich finden wir das bei grösseren Projekten. Du möchtest dich selbständig machen oder ein Unternehmen gründen. Ein anderer möchte ein Buch schreiben oder die Welt bereisen. Der nächste hat den Traum ein Haus zu bauen oder auszuwandern. Wieder ein anderer möchte die Welt verändern oder auf Bühnen stehen. Jeder von uns hat Träume und Wünsche. Doch die meisten versuchen erst gar nicht, sie in die Tat umzusetzen.

“Ich schaffe das eh nicht!”, “Träume sind Schäume!” “Warum soll ausgerechnet ich das schaffen?” “Ich kann das nicht!” “Es gibt Bessere.”

Diese Sätze lösen Unbehagen aus. Durch Wiederholung werden sie zu Leiden und zu unserer Realität.

Solche oder ähnliche Sätze erzählen wir uns, um nicht ins Handeln zu kommen, um uns klein zu machen und um unser Ego zu beruhigen. Wir wissen natürlich, dass wir für unseren Wunsch so einiges aufgeben müssen. Die Gefahr ist daher groß, dass wir nicht genug Mut entwickeln und in unserer Komfortzone bleiben. Unzufriedenheit, Phlegmatismus und Lethargie breiten sich aus. Es dauert nicht lang, bis wir von unseren negativen Gedanken eingenommen werden.

Menschen, welche sich für diesen Weg entschieden haben, erkennst du daran, dass sie meist die “Schuld” bei anderen suchen, nur nicht bei sich selbst. Und wehe, du beginnst sie darauf anzusprechen … , dann wird der ein oder andere auch mal ganz schön sauer. Wenn du ihnen zuhörst, kommen meist nur Floskeln und so genannte Weichspüler in ihrem Wortschatz vor: “Aber”, “eigentlich”, “eventuell”, “könnte”, “das geht nicht, weil … “, “Es ist zu schwer … !”. Sie sind selten empfänglich für positive Nachrichten und schon gar nicht für deine offene, mitreissende und inspirierende Energie. Es gibt für jede Lösung ein Problem. Sie WOLLEN Leiden. Sie fühlen sich wohl in ihrem Opfer Dasein. Es ist leicht und bequem.

Zu einem früheren Zeitpunkt wurde Schmerz vermieden, die Bequemlichkeit gewählt und keine Herausforderungen mehr angenommen. An dieser Stelle sei auch gesagt, dass der Mensch zu jeder Zeit versucht, Schmerz zu meiden. Das ist ein natürlicher Mechanismus und auch zunächst einmal OK und legitim. Anstrengend wird es dann, wenn Warnzeichen ignoriert werden, Fehler wiederholt werden und die eigene Einsicht nicht vorhanden ist. Die Folgen dieser starren Weltanschauung sind nicht selten schwere Erkrankungen, Schmerzen und Depressionen. Die Betroffenen können oft auch damit nicht umgehen. In der Regel gibt es keine Erklärung dafür ausser: “Es ist halt nun mal so, wir können es nicht ändern!”, “Es sind die Umstände …!”, “Mir bleibt keine Wahl, was soll ich machen… ?”. Sie sind wenig bereit, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Zu stark ist die Angst vor dem Schmerz der Erkenntnis, selbst dafür verantwortlich zu sein.

Meine Erfahrung

Aus eigenen Erfahrungen kann ich sagen: Erfolg ist immer mit Schmerz verbunden. Es sind zwei Seiten einer Medaille. Schmerz ist unvermeidlich für deine Entwicklung! Du darfst selbst für dich entscheiden, was Erfolg für dich bedeutet und wie du leben möchtest. Übernimm die Verantwortung!

Ich sage, raus aus der Bequemlichkeit und rein ins Abenteuer. Sei mutig, vertraue deinem Instinkt, höre auf dein “Bauchgefühl”, wage das Abenteuer und mach das, was dir gut tut. Übe! Wiederhole! Verinnerliche! Wachse!  Richte dein Denken und dein Handeln an deinen Zielen aus. Mache Erfahrungen und glaube an deine Wünsche, Ziele und Träume. Falle hin und stehe wieder auf! Habe Freude, Enthusiasmus und Leidenschaft und lass dich nicht von deinem Ziel abbringen. Sei konzentriert und fokussiert. Mit Leidenschaft deine Ziele zu verfolgen, ist der größte Erfolg, den du haben kannst. Dafür ist das “Werkzeug” Schmerz fantastisch, weil du dich so aus dir selbst heraus entwickeln und dich kennenlernen kannst. Schmerz ist ein wichtiger Motivator. Die Inspiration folgt.

Dir wird einiges nicht so gut gelingen, du wirst verletzt werden, du wirst abgelehnt werden, du wirst dich selbst mehrmals auf deinem Weg neu ausrichten. Dein Umfeld wird sich zu grossen Teilen wie von selbst aussortieren, Verlust- und Versagensängste machen sich breit. Mangel verursacht Unbehagen, löst Schmerz aus und ist gleichzeitig eine Quelle deiner Kreativität und Individualität. Verwirrung und Chaos sind unabdingbar auf deinem Weg zum Erfolg. Erst durch die Unordnung kannst du beginnen zu sortieren. Die Kraft die dem inne wohnt, verspricht das Entdecken deines Potentials. Persönliches Wachstum und Weiterentwicklung sind die Folge. Schmerz hat demzufolge etwas Gutes. Es ist wichtig durch ihn hindurch zu gehen, ihn zu verstehen und zu transformieren. Selbsterkenntnis, mehr Selbstvertrauen und innere Stärke folgen. Schmerz ist unvermeidlich, Leiden ist eine Option. Für was entscheidest du dich?

Bis Bald

Katja Propfe ♥

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Mein Name ist Katja (Gründerin der Ganz oder gar nicht - Methode). Und ich verstehe dich und dein Gedankenmindfuck sehr gut. Denn auch ich selbst habe die Erfahrung gemacht, wie es ist das eigene Leben stets nach Anderen auszurichten, mich im Kreis zu drehen und selbst zu vergessen. Das Ergebnis? Ich lande auf der Strasse, nahm Drogen, wurde krank und wusste nicht mehr wer ich war. Doch ich schaffte es aus diesen Teufelskreis hinaus und ....

Die 3 häufigsten Fehler die du vermeiden solltest, wenn du dein Ding machen willst.

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